Projektgeologie und Metallurgie
Gegenwärtige Exploration und Unternehmensausrichtung
Projekttopographie
Historische Exploration und Entwicklung
SCHNITT DURCH DIE LAGERSTÄTTE
Quelle: Die Spodumen Lagerstätte in “Weinebene” Koralpe, Österreich von
Dr. Göd, Mineralium Deposita 24, 270-278 (1989).
GRUBENGEBÄUDE – DRAUFSICHT
Quelle: Unternehmen, entnommen und aufbereitet
aus Minerex Daten von Dr. Göd.
Metallurgie
- Studien zur Mineralienaufbereitung wurden von der North Carolina State University für Minerex durchgeführt. Die Testergebnisse zeigten, dass durch Anwendung von Flotation und Magnetscheidung ein Spodumenkonzentrat mit einem Li2O Gehalt von über 6% erzielbar ist, bei einer Spodumenausbeute von über 85%. Des Weiteren konnten Feldspat in Keramikqualität und Quarz in Glasqualität gewonnen werden. Auch wurde Glimmer als mögliches Nebenprodukt erwogen. Es wurde eine Pilotanlage betrieben, die zeigte, dass 74% des gesamten abgebauten und bearbeiteten Erzes absatzfähiges Material ist.
- Seit diese Arbeiten Mitte der 1980er Jahr durchgeführt wurden, gab es zahlreiche Fortschritte bei den metallurgischen Technologien. Die deutsche Firma Dorfner Anzaplan wurde mit metallurgischen Optimierungsarbeiten beauftragt. Da die Pegmatitadern in Wolfsburg relativ schmal sind, ist eine erhebliche Verwässerung zu erwarten. Jedoch haben Testarbeiten mit lasersensor gesteuerter Sortierung gezeigt, dass im bearbeiteten Größenbereich von +8 – 70mm die Verwässerung mit Bergbauabfall wirksam ausgemustert werden kann, was den zur Verarbeitungsanlage gelangenden Gehalt maximiert. Die Testarbeiten haben bestätigt, dass Flotationsspodumenkonzentrat mit 6% Li2O zum Verkauf oder Weiterverarbeitung zu Lithiumkarbonat und -hydroxyd in Batteriequalität problemlos erzeugt werden kann. Die Nebenprodukte Feldspat und Quarz wurden ebenfalls erzeugt, die sich für die Verwendung in Keramik- und Glaserzeugung durch die ortsansässige Industrie eignen. Testarbeiten zur Spodumenumwandlung haben gezeigt, dass zur Verwendung des kommerziell erfolgreichen Säureaufschlussverfahrens Lithiumkarbonat und Lithiumhydroxyd in Batteriequalität problemlos aus dem Wolfsberger Spodumen erzeugt werden kann.
Abbau
- Die Minerex Studie der 1980er Jahr kam zum Schluss, dass Firstenbau und Versatzbergbau geeignete Abbaumethoden sind. Ein Probeabbau wurde durchgeführt. Die Firma SRK Consultants wurde damit beauftragt einen Konzeptabbauplan für die deklarierte Ressource zu entwickeln unter Berücksichtigung der Frage wie eine Verbesserung der Ressource den Abbauplan beeinflussen würde. Diese Rahmenuntersuchung kam zum Schluss, dass die Verwendung von vermessenen und ausgewiesenen Ressourcen allein zu einer Abbaurate von ca. 600.000 t p.a. führt, was – nach Erzsortierung und Abzug von Abfall – zu einem Volumen von ca. 600.000 t p.a. Materialzufuhr zum Konzentrator führt, sowie zur Erzeugung von knapp über 7.000 t p.a. Lithiumkarbonat bei einer Lebensdauer der Mine von 13 Jahren. Vorläufige wirtschaftliche Einschätzungen weisen auf Herstellungskosten von 5.000 US Dollar pro Tonne Lithiumkarbonat hin. Die Studie zeigte auch, dass die wahrscheinliche maximale Abbaurate ca. 800.000 t p.a. beträgt, was zu einer Lithiumkarbonat Produktion von 11.000 t p.a. in Jahren mit Vollproduktion führen würde. Allerdings wäre ein höherer Aufwand nötig um höhere Produktionsvolumen zu erreichen.
Umwelt
- Das Projekt befindet sich in einem Wirtschaftswald. Die Abbaulizenz erfordert die Einreichung eines Betriebsplans bei der Bergbaubehörde vor dem Beginn von Abbauarbeiten. Dieser Plan muss auch das Umweltmanagement darlegen. Ein Umweltberatungsbüro, Umwelt Büro, ist im Moment mit der Ausarbeitung von Grundlagenstudien beauftragt.
Vorläufige Machbarkeitsstudie
- Das Unternehmen hat im Q2 2018 erfolgreich eine positive Vorabmachbarkeitsstudie (PFS) abgeschlossen. Die PFS basiert ausschließlich auf der gemessenen und angezeigten Ressource von 6,3 Millionen Tonnen bei 1.17% Li2O.